Verkehrs- und Sicherheitserziehung
Für das Staatliche Schulamt Altötting bin ich ab August 2020 als Fachberaterin für Verkehrs- und Sicherheitserziehung sowie als Erste-Hilfe-Beauftragte tätig.
Ich bin Lehrerin an der Grundschule Haiming und während der Dienstzeit folgendermaßen zu erreichen:
Postalisch: Grundschule Haiming, Hauptstraße 24, 84533 Haiming
Telefon: 08678/353
Fax: 08678/8099
E-Mail: bucher@schule-haiming.de
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihrer Schule!
Ihre Julia Bucher
Erste Hilfe für Lehrer
Alle Hilfsorganisationen bieten für Schulen inzwischen ein spezielles Erste Hilfe-Training für Lehrkräfte an.
Ansprechpartner im Landkreis Altötting ist als einzige Hilfsorganisation das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Altötting.
Das Spezialtraining umfasst vier Doppelstunden (8 "Schulstunden"), in denen die Lehrkräfte schulisch relevante Inhalte der Ersten Hilfe praxisorientiert wiederholen können.
Somit ist sichergestellt, dass an allen Schulen genügend ausgebildete Ersthelfer für Notfälle zur Verfügung stehen.
Die Kosten für das Spezialtraining übernimmt die Kommunale Unfallversicherung Bayern im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. Zur Kostenübernahme muss rechtzeitig beim GUVV ein Antrag gestellt werden. Das Formular können Sie hier downloaden:
Antrag auf Kostenübernahme für Spezialtraining "Erste Hilfe für Lehrkräfte"
Erste Hilfe für Schüler
Das Erste Hilfe-Programm des Deutschen Roten Kreuzes umfasst 16 Unterrichtseinheiten (Schulstunden) und wird ab der 8. Jahrgangsstufe aller Schularten durchgeführt.
Ausbildungsberechtigt sind nur Lehrkräfte, die über eine gültige Lehrberechtigung für Erste Hilfe (Fachdidaktik Erste Hilfe) verfügen.
Wenn ein externer Ausbilder des Bayerischen Roten Kreuzes benötigt wird, sind Ihnen Herr Poppler, Herr Huber oder Frau Brandlmaier vom Kreisverband Altötting des BRK gerne behilflich.
Der Erste Hilfe-Kurs umfasst folgende Themenbereiche:
- Auffinden einer Person
- Kontrolle der Vitalfunktionen
- Absichern der Unfallstelle
- Absetzen des Notrufs
- Stabile Seitenlage
- Beatmung
- Herz-Lungen-Wiederbelebung
- Schock
- Wundversorgung/Verbände
- Umgang mit Knochenbrüchen
- Verbrennungen, Hitze-/Kälteschäden
- Verätzungen
- Vergiftungen
- zahlreiche praktische Übungsmöglichkeiten
Regionale Hilfsorganisationen
Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Altötting
Überregionale Hilfsorganisationen
Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat
Schulsanitätsdienst
Ein Programm des Bayerischen Jugendrotkreuzes
In der KMBek. vom 4. Juni 1997 wird der Schulsanitätsdienst definiert:
"Der Schulsanitätsdienst dient dazu, soziales Handeln zu praktizieren und dieses für später und außerhalb der Schule einzuüben sowie Inhalte des (Erste Hilfe) Unterrichts in praktisches Handeln umzusetzen und somit durch direkten Praxisbezug und Anerkennung im Schulbereich eine zusätzliche Motivation für das Lernen zu schaffen, unter Aufsicht und Anleitung der Lehrkräfte Erste Hilfe bei Schülerunfällen zu leisten.
Das tägliche Geschehen an Unfallstellen zeigt, dass rein kognitives Wissen um die Technik der Ersten Hilfe noch keine wirkliche Hilfe darstellt. Die soziale Kompetenz des Helfens muss sich von Kindheit an entwickeln können."
Durchschnittlich erleidet in Schulen der Bundesrepublik Deutschland jährlich etwa jeder 12. Schüler einen Schulunfall, das entspricht ca. einer Million Fälle pro Jahr. Die Erstversorgung nach Unfällen muss noch in der Schule erfolgen, weshalb die Hilfsorganisationen großen Wert darauf legen, Schüler zu Juniorhelfern auszubilden, Erste-Hilfe-Kurse in Schulen durchzuführen und funktionierende Schulsanitätsdienste einzurichten und zu unterstützen.
Interessierte Schüler und Lehrer werden in Erster Hilfe ausgebildet und sind so in der Lage, verletzte Schüler und Lehrer zu versorgen - gegebenenfalls bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Das Wissen über Erste Hilfe wird dabei regelmäßig vertieft und erweitert. Außerdem hat die Tätigkeit im Schulsanitätsdienst zur Folge, dass Selbstbewusstsein, Mitverantwortung und soziale Verhaltensweisen der Schüler geschult und gestärkt werden.
Schulsanitäter sind in den Unterrichtspausen an festen Anlaufstellen in den Schulen zu erreichen und folgen einem von ihnen selbst aufgestellten Dienstplan. Wegen ihrer fundierten Ausbildung sind Schulsanitäter ernst zu nehmende Ersthelfer. Natürlich sind sie nie ganz auf sich allein gestellt, sondern haben einen Betreuungslehrer als Kontaktperson an ihrer Seite.
Inhalte der Arbeitshilfe zur Gründung eines Schulsanitätsdienstes:
- Schulsanitätsdienst - warum?
- Schulsanitätsdienst - ein Gewinn für die ganze Schule (Ziele und Aufgaben)
- Wie fange ich an? - Von der Idee zur Umsetzung
- Ausbildung der Mitglieder
- Wie finde ich geeignete Mitglieder?
- Ausstattung
- Organisation des Schulsanitätsdienstes
- Fortbildung der Schulsanitäter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Schulsanitätsdienst und Jugendrotkreuz
Arbeitshilfe zur Gründung und Initiierung eines Schulsanitätsdienstes: Juniorhelfer
Zielgruppe:
Juniorhelfer I und II: 1. - 4. Jahrgangsstufe der Grundschule
Juniorhelfer III: 5. - 7. Jahrgangsstufe aller Schularten
Inhalte:
Juniorhelfer I: (Jahrgangsstufe 1 und 2)
- Wunden
- Pflasterverband Notruf (völlige Neubearbeitung!)
- Bauchschmerzen - Vergiftungen
- Kopfverletzung
Juniorhelfer II: (Jahrgangsstufe 3 und 4)
- Bewusstlosigkeit
- Verbrennung
- Knochenbruch
- starke Blutung - Druckverband
Juniorhelfer III:
- Knochenbruch
- Kühlung Atemspende Gefahren im Haushalt
- Vergiftungen